Das Amtsgericht Speyer trauert um die am 2. Oktober 2019 für alle überraschend aus dem Leben gerissene Obergerichtsvollzieherin Sandra Steuer. Sie wurde nur 49 Jahre alt.
Frau Steuer absolvierte von 1986 bis 1989 eine Ausbildung zur Bürogehilfin beim Amtsgericht Zweibrücken. Danach war sie beim Pfälzischen Oberlandesgericht Zweibrücken als Justizangestellte tätig.
Nach kurzer Unterbrechung wurde sie erfolgreich zur Beamtin im mittleren Dienst ausgebildet. Sie war anschließend bei verschiedenen Gerichten im Bezirk des Pfälzischen Oberlandesgerichts tätig. Aufgrund ihrer hervorragenden Qualifikation wurde sie zur Gerichtsvollzieherlaufbahn zugelassen. Frau Steuer, die 2005 zur Justizhauptsekretärin befördert worden war, arbeitete nach erfolgreicher Prüfung im Jahre 2006 als Gerichtsvollzieherin für kurze Zeit in Rockenhausen, lange Jahre in Grünstadt und seit 2017 beim Amtsgericht Speyer. 2013 war sie zur Obergerichtsvollzieherin ernannt worden.
Der Tod von Frau Steuer nach sehr kurzer, schwerer Krankheit ist für das Amtsgericht Speyer ein großer menschlicher und dienstlicher Verlust.
Frau Steuer war bei den Kolleginnen und Kollegen, vor allem den unmittelbar mit ihr zusammenarbeitenden Gerichtsvollzieherinnen und Gerichtsvollziehern, sehr beliebt. Aber auch die Menschen, die mit ihr aufgrund ihrer Gerichtsvollziehertätigkeit zu tun hatten, schätzten sie sehr. Die mit ihr in den Räumen der Gerichtsvollzieher in der Wormser Straße 19 tätigen Gerichtsvollzieher verlieren mit ihr eine lebensfrohe und offene Kollegin. Sie wird aber uns allen sehr fehlen.